Ambulanter  Hospizdienst  Ammerland  e. V.  
     MENSCHEN  ZU HAUSE  BEGLEITEN

... hier finden Sie die Berichte aus dem Archiv


Wanderausstellung in Rastede

Unter dem Motto „“ wurde 2020 eine ganz besondere Ausstellung ins Leben gerufen.

Begleiter und Begleiterinnen aus dem Netzwerk der Hospiz- und Palliativarbeit im Ammerland brachten ihre ganz persönlichen Eindrücke und Gefühle auf die Leinwand.

Im Umgang mit Tod und Sterben und in der konkreten Begegnung mit Menschen am Lebensende gibt es Momente, die immer ganz besonders sind.

Gerade in dieser Zeit ist das Leben mit all seinen Facetten so hautnah spürbar.
Diese intensiven Erlebnisse können berühren, erschrecken, verbinden, ausgrenzen, herausfordern oder bestärken. Worte reichen da oft nicht aus.
In Bildern der Ausstellung wurde versucht, die Eindrücke während einer Begleitung und diese besonderen Momente in Farben und Formen einzufangen, auf die Leinwand zu bringen und auf die Betrachtenden wirken zu lassen.
Aufgrund der großen Resonanz wurde aus diesem Projekt eine Wanderausstellung, die zurzeit in der LZO Rastede zu sehen ist.
Januar 2023

Der Ambulante Hospizdienst Ammerland feiert  Jubiläum 

Mit großer Dankbarkeit und Freude schauen wir in diesem Jahr auf 25 Jahre Hospizbewegung im Ammerland zurück.

Menschen in ihrer letzten Lebensphase gut begleiten zu können, sie im Sterben nicht allein lassen, für sie und ihre Angehörigen da zu sein – das war und ist uns als ambulanter Hospizdienst eine Herzensangelegenheit und unser Ziel.

Das konnte jedoch nur erreicht werden, weil immer wieder Frauen und Männer sich zu Hospizbegleiterinnen und -begleitern ausbilden lassen. Sie schenken ihre Zeit und Empathie, um Schwerstkranke und Sterbende sowie deren An- und Zugehörige zu begleiten und ein Stück des Weges mit ihnen zu gehen.

Es ist immer wieder schön, wenn die Begleitung so früh wie möglich beginnt. Dabei kann ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden, was bei den Betroffenen oft das Gefühl von Erleichterung vermittelt. Manchmal werden dabei auch Themen angesprochen, die ihnen wichtig sind – oft möchten sie damit ihre Familie nicht belasten.
In den letzten Jahren haben wir jedoch häufiger festgestellt, dass Angehörige das ehrenamtliche Angebot nur sehr zögernd oder aber auch gar nicht annehmen. Wir fragen uns immer wieder, woran das liegen mag….

Hospizarbeit ist Lebensbegleitung in der wichtigen Phase des Abschieds.
Eine Hospizbegleiterin hat unsere Arbeit einmal so treffend beschrieben: „Hospizarbeit bedeutet für mich ein Ehrenamt auszuüben, bei dem ich Menschen in einer schwierigen Lebensphase nahe sein, ein wenig Licht und Freude bringen sowie Zuwendung und Vertrauen geben kann. Dabei schenke ich ihnen ein wenig von meiner Zeit.“
Mitarbeitende des Ambulanten Hospizdienstes sind aber auch über den Tod hinaus für die Trauernden und Hinterbliebenen da. Im Laufe der letzten Jahre sind neben den Einzelbegleitungen auch Trauergruppen und Trauercafe´s in mehreren Orten des Ammerlandes sowie der Trauer- „Spaziergang im Park“ in Rastede entstanden.

Auch wenn dieses Zusammensein niemandem den eigenen individuellen Schmerz nehmen kann, ist jedes dieser Treffen ein kleiner, winziger Schritt durch die Trauer, der notwendig ist, um wieder ins Leben zurückzufinden.
Eine ehrenamtliche Hospizbegleitung kann für alle Beteiligten eine große Entlastung sein.
Die Lebenserfahrung, Empathie und Zeit, die die Ehrenamtlichen schenken sind von unschätzbarem Wert; besonders für die Menschen, die in dieser Phase des völligen Umbruchs ihrer Lebenssituation so nötig Zuwendung und Unterstützung brauchen.
Mittlerweile sind es etwa 50 BegleiterInnen – bunt gemischt, wie die Menschen, die sie begleiten und betreuen. Dabei sind wir jeden Tag auf Neue dankbar und demütig auf das eigene geschenkte Leben - mit dem Bewusstsein der eigenen Endlichkeit.

Aus einer kleinen Idee hat sich ein Verein entwickelt, der die Hospizarbeit im Ammerland geprägt hat und heute, nach 25 Jahren, ein wichtiger Teil eines einzigartigen hospizlich palliativen Netzwerkes im Ammerland ist.
Allen die einen Teil dieses Weges mit uns gegangen sind oder heute noch dazu gehören, sei an dieser Stelle von Herzen für ihren Einsatz und ihr Engagement gedankt.

2022

 

Herzlichen Glückwunsch

Wir gratulieren den Teilnehmenden zum erfolgreichen Abschluss des

Vorbereitungskurs Ehrenamtlicher in der Hospizarbeit 2022 Vorne links: Waltraud Schur, Rosemarie Heinel, Bärbel Heumann, Hinten links: Tanja Heiler, Inge Kolbe, Frauke Kayser Rechts: Kerstin Henning, Annegrete Petershagen, Friedemann Hönsch

Vorbereitungskurses Ehrenamtlicher in der Hospizarbeit.

Gleichzeitig begrüßen wir unsere neuen Ehrenamtlichen und freuen uns auf eine wunderbare gemeinsame Zeit.

Auch in diesem Jahr beschäftigten sich die Teilnehmenden intensiv mit den Themen Sterben, Tod und Trauer. Der Basiskurs, unter der Leitung von Kerstin Henning, vermittelte sehr einfühlsam die unterschiedlichen Themen der ambulanten Hospizarbeit.

Die Kurszeit war ausgesprochen abwechslungsreich, kurzweilig und hat die anspruchsvolle und spannende Aufgabe der ehrenamtlichen hospizlichen Begleitung
den Teilnehmenden empathisch nähergebracht.
Zum Abschluss waren sich alle einig: „Das Sterben hat seinen Schrecken verloren, der Tod gehört zum Leben dazu“

Im Mittelpunkt der Ausbildung standen die Möglichkeiten, Schwerstkranke sowie ihre An- und Zugehörigen praktisch zu unterstützen und zu entlasten. Wesentliche Voraussetzungen dafür sind kommunikative Fähigkeiten, wie einfühlsame Gespräche führen, aber auch aufmerksam zuhören und im richtigen Moment schweigen können. Es geht darum, da zu sein und eine belastende Situation gemeinsam auszuhalten.

Das erfordert auch, sich persönlich zu reflektieren und sich mit den eigenen Bedürfnissen und Erfahrungen sowie mit den persönlichen Ressourcen und Grenzen auseinandersetzten. Darüber hinaus wurden wichtige Inhalte vermittelt: theoretisches und praktisches Wissen über die Hospiz- und Palliativversorgung, der Umgang mit Schmerz, rechtliche Regelungen zu den Themen Patientenverfügung und Sterbehilfe sowie spirituelle Aspekte und Trauerbegleitung.

Im Namen des Vorstandes des Ambulanten Hospizdienstes überreichte Annegrete Petershagen zusammen Friedemann Hönsch von der EEB in einem kleinen, aber feierlichen Rahmen die Zertifikate. Die Koordinatorinnen des Hospizdienstes, Kerstin Henning und Alena Barkowski, freuten sich über das Durchhaltevermögen in diesen schwierigen Zeiten. Sie beglückwünschten und bedankten sich bei den Teilnehmenden und zukünftigen Ehrenamtlichen für das Vertrauen und die tolle gemeinsame Zeit.
07.07.2022


Unser Verein feiert  Jubiläum.

1997 gründete sich unser Verein, um Schwerkranke und sterbende Menschen im Ammerland begleiten zu können.

Als Ambulanter Hospizdienst begleiten wir die Betroffenen in ihrem vertrauten Umfeld - zu Hause, im Pflegeheim, Krankenhaus und auch im stationären Hospiz.
... und das schon seit 25 Jahren.

Zu diesem besonderen Jubiläum haben wir am 14.Mai 2022 eine Sternfahrt-Fahrrad-Tour unter dem Motto
"... mit dem Fahrrad unterwegs für die ambulante Hospizarbeit im Ammerland"  
unternommen.

In Zusammenarbeit mit dem ADFC Ammerland starteten die SternfahrerInnen an den Symbolbäumen des Ambulanten Hospizdienstes Ammerland in den Gemeinden Apen-Augustfehn, Bad Zwischenahn, Edewecht, Rastede und Westerstede.

Ziel der Sternfahrt war der Jaspershof in Westerstede. Dort wurden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen freudig in Empfang genommen.
Die Firma Henco aus Westerstede war vor Ort, um an den Bikes ggf. Kleinreparaturen vorzunehmen oder einfach nur mal die Luft der Reifen zu überprüfen.
Bei Kaffee und Kuchen, Grillwurst und Kaltgetränken kamen die TeilnehmerInnen schnell ins Gespräch.
So wurde es zu einem kurzweiligen und wunderschönen Nachmittag mit tollen Menschen.

Ein großes Dankeschön geht an die musikalische Begleitung dreier Band-Mitglieder der Gruppe Cleggan aus Oldenburg.
Sie zauberten uns mit ihrer Musik eine großartige Atmosphäre.

Besonders möchten wir allen, die uns bei diesem Fest unterstützt, geholfen, gespendet haben, Musik gespielt oder mitgeradelt sind, von Herzen danken.
Ihr habt uns so motiviert, dass wir eine 2. Auflage der Sternfahrt planen werden.
Es hat uns sehr viel Freude gemacht und wir hoffen auf ein Wiedersehen.

Am Ende des Jahres

schauen wir einerseits zurück und andererseits nach vorne. Wir schauen auf ein sehr besonderes Jahr zurück. 

Corona hat die Menschen auf der ganzen Welt berührt, erschüttert, verunsichert. 

An unterschiedlichsten Stellen sind wir betroffen. 
Menschen, die in diesem Jahr krank waren und verstorben sind, mussten oftmals auf die gewohnte Begleitung verzichten. 
Angehörige konnten sich nicht oder nur unvollständig verabschieden. 

Das Verfassungsgerichtsurteil zum assistierten Suizid hat zu Verunsicherungen geführt. 
Menschen in Heimen sind einsam gewesen. 

Urlaube, aus denen wir Kraft schöpfen, mussten ausfallen. 
Arbeitsweisen haben sich verändert. 
Aber auch neue Erkenntnisse konnten wachsen. 

Die Reduzierung von der Fülle auf das Wesentliche hat Kreativität hervorgebracht, 
durch den Blick auf den Nächsten wuchs große Hilfsbereitschaft, das Verlassen auf das Selbstverständliche ist dem Vertrauen auf das, was kommt, gewichen.
Und so ist auch der Blick nach vorne davon geprägt, dass wir zwar Neues in den Blick nehmen, aber auch wissen, dass wir erst einmal nichts wirklich planen können. 

Vielleicht konzentrieren wir uns alle auch in der Planung auf das Wesentliche, auf das, was wirklich wichtig ist.
Im Hospizdienst folgt dem Abschied von Dagmar Siekmann hoffentlich bald eine neue Kollegin. Wir werden uns dann hier im kleinen Team, aber auch im großen Team der Ehrenamtlichen neu finden. 
Einige Veranstaltungen sind geplant, die uns wieder Kontakt und Austausch ermöglichen.

AUS DEM TAGESGESCHÄFT


Wir freuen uns, dass wir in diesem zweiten Lockdown weiter in die Heime gehen dürfen, um dort Menschen zu begleiten und dass die Zeit nicht bei den Angehörigen „abgezogen“ wird.
Unser Spendenprojekt, das die Anschaffung eines „ambulanten Hospizdienst – PKWs“ zum Ziel hat, ist auf einem guten Weg, Ein großer DANK geht an alle Spender!
Statt der Trauercafés bieten unsere ehrenamtlich Mitarbeitenden an, mit einzelnen Betroffenen spazieren zu gehen oder zu telefonieren. 
Das neue Trauercafé in Apen muss leider noch ein wenig warten.
Viele weitere schöne Ideen schweben uns vor, bleiben aber wegen Corona erst einmal in dieser „Schwebe“. 

Trotzdem sind wir für weitere neue Ideen dankbar.

Wir – Koordinatorinnen und Vorstand – danken Ihnen und Euch für die Unterstützung im zu Ende gehenden Jahr! 
Wir hoffen, dass wir uns trotz allem mit Zuversicht im neuen Jahr wiedersehen und freuen uns auf bereichernde Begegnungen in 2021.

07.12.2020               

Corona im Herbst

Leider müssen wir zum zweiten Mal in diesem Jahr einen Teil unserer Veranstaltungen verschieben oder absagen.Aufgrund des aktuellen Shutdowns und der Corona-Hygieneverordnung können unsere Trauercafe´s in Apen, Wiefelstede, Westerstede und Bad Zwischenahn sowie Trauer in Bewegung in Rastede, die Selbsthilfegruppe „Leere Wiege“ und auch die Beratungen zur Patientenverfügung vorerst nicht stattfinden. 

Für die ambulante Sterbebegleitungen gilt auch diesmal, dass die von uns begleiteten Menschen besondere Achtsamkeit und Zuwendung benötigen. Wir sind dankbar dafür, dass wir auch in dieser Zeit die Möglichkeit haben, in Pflegeheimen sterbende Menschen zu besuchen. 

Gleichzeitig müssen wir natürlich die nötige Vorsicht walten lassen und uns an die ausgesprochen wichtigen Vorgaben halten, wie den Mundschutz, Händewaschen / -Desinfektion, gutes Lüften und Abstand halten.

Durch diese Maßnahme hoffen wir bald wieder in gewohnter Weise für Sie da sein zu können.
Die aktuellen Termine werden wir dann kurzfristig bekannt geben.

Lassen Sie uns positiv in die Zukunft schauen. Wir werden weiterhin Möglichkeiten finden unsere Arbeit und den „Pandemie-Alltag“ sicher zu vereinen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer 04488-52 07 333. 

09.11.2020              


Trauer — Wege — Leben    Trauergruppe für Frauen  

Der Umgang mit der Endlichkeit des Lebens, mit Sterben, Tod und Trauer gehört zu unserem Leben.
Trauer ist eine natürliche Reaktion auf einen erlittenen schmerzlichen Verlust. Es bedeutet Abschied von einem geliebten Menschen zu nehmen.
Die Gefühle der Trauer sind vielfältig und oft sehr intensiv. Viele Menschen brauchen Zeit und einen geschützten Raum für Ihre individuelle Trauer.
Wir möchten den teilnehmenden Frauen in einer geschlossenen Trauergruppe die Möglichkeit geben, mit Frauen, die auch in Trauer sind ,in Kontakt zu kommen.
Sie können hier miteinander ihre Trauer erleben und in Gesprächen gemeinsam nach Antworten, Hilfen und Wegen in die Zukunft suchen.
Es handelt sich um eine feste Frauengruppe mit 6-8 Teilnehmerinnen. 
Sie findet 14-tägig an 8 Donnerstagen ab dem 29. Okt. 2020 von 18.00 — 20.00 Uhr in den Räumen des Ambulanten Hospizdienstes Ammerland e.V. statt.
Weitere Termine werden bei  Anmeldung mitgeteilt.
Die Kosten betragen 50,- € pro Person.
Die Gruppe leitet Marion Meinjohanns. Anmeldung bitte in unserer Geschäftsstelle unter 04488/5207333

o4.10.2020

 Wir sind überwältigt !!!  

Ihr Lieben…Euch verdanken wir es, dass wir mit unserem Projekt „Mobile Begleitung in schweren Zeiten“ in die Finanzierungsphase der Volks- und Raiffeisenbank starten können!
…Dafür danken wir Euch von ganzem Herzen. 
Ab sofort habt Ihr die Möglichkeit dieses tolle Projekt auch finanziell zu unterstützen und so vielen Menschen eine Freude zu bereiten oder einen letzten Wunsch zu erfüllen.
Jede noch so „kleine“ Spende wird zu einer ganz großen und wunderbaren Unterstützung für unsere ehrenamtlichen Hospizbegleiter und -begleiterinnen sowie den Schwerkranken und Sterbenden Menschen im Ammerland
Wir freuen uns über jede Spende, die uns näher an unser Ziel bringt - einem Einsatzfahrzeug für unsere ambulante Hospizarbeit im Ammerland.
Durch das Crowdfunding-Konzept der Raiffeisen- und Volksbanken Oldenburg/Ammerland wird jeder Spenden-Euro verdoppelt – egal ob Ihr uns mit 1 €, 5 €, 20 € oder 50 € unterstützt. Die gespendete Summe wird (bis zu maximal 50,-€) verdoppelt. 
Als kleines Dankeschön für Eure Spende haben wir kleine handwerkliche Alltagsbegleiter für Euch vorbereitet. Unsere Ehrenamtlichen aus der Basar-Gruppe waren fleißig und haben genäht, gestrickt und gehäkelt. Dabei sind liebevoll gestaltete Dinge, wie Taschen, Butler, Schlüsselanhänger, Socken, Schals, Mützen usw. entstanden.

Wir bitten um Euer Verständnis, dass ggf. das Los über die Verteilung der limitierten „Alltagsbegleiter“ entscheidet, wenn es am Ende der Crowdfunding-Aktion mehr Spender als „Alltagsbegleiter“ geben sollte. 

Gleichzeitig würden wir uns riesig freuen, wenn Ihr bei Euren Freunden, Verwandten und Bekannten von diesem tollen Projekt erzählt und vielleicht auch unsere Postings auf Facebook und Instagram fleißig teilt. 
Ihr findet unser Projekt auf der Seite    www.wirschaffenalles.de 
Ganz lieben Dank an Euch - Zusammen schaffen wir das 


Mobile Begleitung in Zeiten des Abschieds

Die Volksbanken und Raiffeisenbanken Oldenburg Ammerland unterstützen uns mit ihrem Crowdfunding Projekt bei der Finanzierung eines Einsatzfahrzeuges für unseren Verein.

Zu dieser Kampagne brauchen wir Ihre Unterstützung. 

Werden sie Fan unseres Projektes unter www.wirschaffenalles.de  damit wir mit dem Projekt "Mobile Begleitung in Zeiten des Abschieds" in die Finanzierungs- bzw. Spendenphase kommen.
Unsere über 90 Ehrenamtlichen begleiten übers Jahr etwa 80 schwerstkranke und sterbende Menschen sowie die Angehörigen, Familien und Freunde.
Die Besonderheit hierbei ist die Begleitung der Menschen zu Hause, im Pflegeheim oder auch im Krankenhaus.
Unsere Koordinatorinnen und ehrenamtlichen Hospizbegleiter und -begleiterinnen fahren zur Zeit noch mit ihrem privaten PKW durch das Ammerland. Mit einem vereinseigenen Einsatzfahrzeug können unsere Ehrenamtlichen unabhängiger und flexibler zu den Betroffenen kommen.
Mit diesem Hospizmobil haben wir auch die Möglichkeit Herzenswünsche der Betroffenen zu erfüllen. Eine Fahrt ans Meer, eine Spazierfahrt zu einem Lieblingsort oder ein Besuch im Zoo wäre damit möglich.
Unterstützen Sie diese tolle Aktion auf der Internetseite der Volksbank                                 
 www.wirschaffenalles.de 

 Registrieren Sie sich und werden Sie Fan dieses schönen Projektes.
Hier geht es zur Seite:         www.wirschaffenalles.de


Der Mann lebt nicht vom Brot allein…

es dürfen auch Fleisch und Fisch, Gemüse, Suppen, Salate und gute Gespräche sein!                      

In unseren Räumen soll eine Kochgruppe für Witwer entstehen. 

Herzlich eingeladen sind Männer, die ihre Partnerinnen/Partner verloren haben und nun alleine leben – auch in der Küche. 
An fünf Terminen in zweiwöchigem Abstand wollen wir uns mit Witwern treffen. Wir wollen gemeinsam kochen und essen und dabei auch den einen oder anderen Tipp für das Kochen in einem Ein-Personen-Haushalt erhalten. Wir wollen aber auch miteinander reden, uns mitteilen und Verständnis und offene Ohren finden. 
Es sollen nicht die Raffinessen der Sterneküche vermittelt werden, sondern leicht zu kochende „Hausmannskost“, die jeder in seiner eigenen Küche nachkochen kann. 
Aufgrund der aktuellen Hygieneverordnung muss der vorgesehene Start - 7.10.2020 – leider verschoben werden.
Den neuen Termin geben wir rechtzeitig in den Medien, wie Soziale Netzwerke und Zeitungen, bekannt. 
Wir würden uns freuen, wenn sich Interessierte, trotz der Terminverlegung, schon jetzt bei uns melden. – Vielen Dank für Ihr Verständnis. 
Die Gruppe leiten Ulrich Schwalfenberg und Wolfgang Krüger.
Wir freuen uns über eine Anmeldung im Büro des 
Ambulanten Hospizdienstes Ammerland e.V., Lange Straße 9 A, 26655 Westerstede – Telefon: 04488/5207333                                      
04.08.2020


Karten schenken Trost und Freude

 


In Zeiten von Corona leiden viele Heimbewohner im Ammerland unter Einsamkeit. Um dagegen etwas zu tun, haben in den letzten Monaten viele Ehrenamtliche des Ambulanten Hospizdienstes fleißig Karten und Briefe geschrieben.
Mit ausgesprochen positiver Resonanz. „Ihre Worte haben mich sehr berührt, sie haben meinen Tag verschönert. Volltreffer!“, so die spontane Antwort einer Heimbewohnerin aus Bad Zwischenahn.
Jetzt hat der Ambulante Hospizdienst eine zweite Kartenaktion ins Leben gerufen. Sie wendet sich an alle Menschen im Ammerland, die in dieser schwierigen Zeit Trost und Zuspruch brauchen.
Da persönliche Kontakte nur eingeschränkt möglich sind und Veranstaltungen nur im kleinen Kreis stattfinden können, haben engagierte Ehrenamtliche Karten kreativ  gestaltet, die an verschiedenen Orten ausgehängt werden sollen.
Begonnen wurde die Aktion vor dem Büro des Ambulanten Hospizdienstes in der Langen Straße 9a.
Die Karten sollen mitgenommen werden, zum Nachdenken anregen, Gefühle ausdrücken und Mut machen, den Ambulanten Hospizdienst anzusprechen.
Vor allem, wenn Menschen in ihrer letzten Lebensphase Unterstützung brauchen. Denn auch jetzt sind die Mitarbeitenden für schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen da.
Wir stehen den Hilfesuchenden mit Rat und Tat zur Seite und bieten ihnen eine liebevolle Begleitung an.
Ihr Team vom Ambulanten Hospizdienst Ammerland
15.07.2020


Wir sind auch in Corona-Zeiten für Sie da. 

Auch während der Corona-Einschränkungen begleiten wir Sie weiterhin. Das bedeutet zur Zeit, dass eine Begleitungen telefonisch oder nach Absprache und unter Einhaltung der Hygienevorschriften auch persönlich erfolgen kann. Sie erreichen uns unter der Telefonnummer 04488/5207333 oder über E-Mail. Falls das Telefon einmal nicht besetzt sein sollte – sprechen Sie auf den Anrufbeantworter und wir rufen schnellst möglich zurück. 
Aufgrund der aktuellen Lockerungen können wir ab Mitte Juni, unter bestimmten Voraussetzungen und unter Einhaltung der Hygieneregeln, wieder mit einigen Veranstaltungen für unsere Mitglieder und Ehrenamtliche starten. 
Mit der Wiedereröffnung der Trauercafe´s müssen wir leider noch bis Juli warten. Auch die Veranstaltung „Trauer in Bewegung“ in Rastede kann erst wieder im Juli starten.

Die öffentlichen Vorträge und Veranstaltungen werden erst nach weiteren Lockerungen möglich sein.  

Deshalb nutzen wir die Zeit, um zur Ruhe zu kommen und in uns zu gehen, um so vielleicht Dinge zu entdecken, die wir sonst nie gesehen hätten… 
Wir hoffen, wir können die geplanten Veranstaltungen durchführen und freuen uns, Sie bald wiederzusehen.
Ihr Team vom Ambulanten Hospizdienst Ammerland 
02.06.2020


Covid-19 verändert die Hospizarbeit - Wir sind weiter für Sie da!
 

Haben Sie sich auch schon gefragt, wie die mobile Hospizarbeit im Ammerland in diesen schwierigen Zeiten aussieht.
Es ist tatsächlich eine Herausforderung für uns, die Begleitungen trotz der erforderlichen Einschränkungen aufrecht zu erhalten. 

Die Not macht ja bekanntlich erfinderisch und da wir offen für neue Möglichkeiten sind, haben wir einen Weg gefunden auch weiterhin Schwerstkranke und Sterbende sowie die Angehörigen zu begleiten. Wo es geht - mit entsprechenden Schutzvorkehrungen - ambulant und zum Teil nun auch telefonisch. 
Bei neuen Anfragen beraten wir Angehörige und Betroffene am Telefon. 
Für Angehörige ist die Not oft groß. Die Sorge, in den letzten Tagen und Wochen nahestehenden Menschen beizustehen, wenn der Kontakt verboten wird. Auch das die Beisetzungen nur mit wenigen Menschen stattfinden dürfen, belastet viele Menschen schwer.
 Alle, die diese Sorgen einmal loswerden möchten, einen Rat oder nur ein offenes Ohr brauchen, dürfen bei uns anrufen. Auch zur Patientenverfügung können wir telefonisch Auskunft geben. Wir sind zu den Öffnungszeiten im Büro und hören zu den übrigen Zeiten den Anrufbeantworter ab und nehmen dann Kontakt auf. 
Besonders jetzt geht es in der Hospizarbeit darum, auf den hohen Wert von Beistand und Teilhabe aufmerksam zu machen. Unsere Arbeit wird nicht weniger, sondern anders. Die Inhalte verändern sich, die Frage nach der Gestaltung der letzten Tage und Wochen bekommt eine neue Dimension, Trauerarbeit wird anders, wenn Angehörige sich nicht mehr verabschieden können oder dürfen. Rituale bekommen eine neue Bedeutung. Aber auch auferlegte Ruhe und Rückzug können zu gutem Erleben von Trauer beitragen, wo sonst der Alltag dies verhindert hätte. 
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass in der Zeit der Kontaktbeschränkung die Veranstaltungen zum Schutze aller Beteiligten ausfallen. Das betrifft die Trauercafe´s in Bad Zwischenahn, Westerstede und Wiefelstede sowie den Spaziergang im Park in Rastede und auch die weiteren öffentlichen Veranstaltungen. Im Moment gehen wir davon aus, dass wir im Juni die Veranstaltungen – im kleinen Rahmen – wieder öffnen können.
Diese besondere Zeit erfordert manchmal besondere Begleitung, für die der ambulante Hospizdienst jederzeit angefragt werden kann. 
Bleiben Sie gesund
Ihr Team vom Ambulanten Hospizdienst Ammerland                           
 02.05.2020     

       

Aktuelle Hinweise zur Coronavirus-Pandemie  

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen in Bezug auf das Corona-Virus, die sich laufend verschärfenden Beschlüsse der Bundesregierung und als Vorsichtsmaßnahme zur Eindämmung der Weiterverbreitung des COVID-19-Virus werden sämtliche öffentliche Veranstaltungen und Gruppenveranstaltungen in den Monaten März und April ausfallen.
Das betrifft auch die Trauercafe´s in Bad Zwischenahn, Westerstede und Wiefelstede, Trauer in Bewegung in Rastede sowie die Supervision und das Fortbildungswochenende zum Thema Trauer.
Unsere Aufgabe, die Begleitung und Beratung von schwerstkranken Menschen sowie ihrer An- und Zugehörigen, gehen wir selbstverständlich weiter nach. Besonders in Krisenzeiten werden wir dabei auch recht kreativ. 
Wir sind auch weiterhin telefonisch für sie erreichbar.
Es liegt jetzt an uns allen, die Ausbreitung von COVID-19 zu verlangsamen. Wir alle sind dazu aufgerufen "soziale Distanzierung" auch tatsächlich zu praktizieren und Menschenansammlungen zu vermeiden...bleiben sie möglichst viel zu Hause.
Breitet sich das neuartige Coronavirus ungehindert aus, erkranken in kurzer Zeit so viele Menschen, dass die Krankenhäuser überfüllt werden und die medizinische Versorgung zusammenbrechen kann.
Deshalb zielen derzeit sämtliche Anstrengungen von Regierung, Behörden und des Gesundheitssystems darauf ab, die rasante Zunahme täglicher Neuinfektionen zu verlangsamen.
Durch Anpassung des Verhaltens können wir alle dazu beitragen, dass sich das Virus langsamer verbreitet.
Damit leisten wir alle unseren Beitrag, Menschenleben zu retten und auch ältere und Menschen mit Vorerkrankungen zu schützen, die von dem Coronavirus stärker betroffen sind als alle anderen.
Darüber hinaus bleibt das Beachten einer guten Hygiene (Richtig Händewaschen, Husten und Niesen) weiterhin von großer Bedeutung.
Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und hoffen, dass Sie und wir alle gesund bleiben
Ihr Team vom Ambulanten Hospizdienst Ammerland                                                                                                                   
01.04.2020

 
 
 
 
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